Steffen Carl
(Jahrgang 1966, lebt in Ostfildern)
Bildung? Geht nur mit Theater! Das ist das Credo
des gelernten Erziehers Steffen Carl. Deshalb bildete er sich zunächst
zum Theaterpädagogen fort, hat dann in Tübingen, Leeds, Konstanz und
Moskau slawische und englische Literaturwissenschaften mit Schwerpunkt
Theater studiert. Er assistierte bei Yaron Goldstein, Stefan
Hallmayer, Christina Rast, Heiner Kondschak, Thomas Krupa und Enrico
Lübbe. Und in Fragen der Dramaturgie und Ausstattung ließ er sich sehr
gerne von Torsten Buß, Sabina Moncys, Hugo Gretler, Claudia Rüll und
Etienne Pluss belehren.
Mayte Fleischer
(Jahrgang 1979, lebt in Stuttgart)
hat in Tübingen Deutsch und Biologie studiert. Neben ihrem Studium
konnte sie am Landestheater Tübingen erste Eindrücke in Regiehospitanz
und Inspizienz sammeln; erste Schauspielerfahrungen konnte sie sich
bereits zu Schulzeiten bei zwei Projektangeboten des Thalia Theaters
(Hamburg) aneignen. Diese wurden später bei fünf Produktionen der
Theatergruppe U34, einer Produktion im Zimmertheater Tübingen sowie
bei einem Auslandsaufenthalt in Neuseeland, bei dem sie Film- und
Theaterwissenschaften studiert hat, weiter ausgebaut. Zur Zeit
unterrichtet sie an einem Gymnasium in Stuttgart unter anderem das
Fach "Literatur und Theater" in der Oberstufe.
Nikolaus Frei
(Jahrgang 1972, lebt in München)
spielt seit seinem 10. Lebensjahr Theater und lernte
bei Achim Freyer, Dieter Hildebrandt und Jörg Hube. Er
spielte Haupt- und Nebenrollen in über 30
Produktionen, u.a. am Theater Rampe in Stuttgart, am
Zimmertheater Tübingen, am Theater Die Tonne in
Reutlingen und an den Kammerspielen München. Mit Sonny
Boys gastierte er u.a. am Theater am Kurfürstendamm,
den Hamburger Kammerspielen und am Schauspielhaus
Dresden. Für die Uraufführung und Tournee von In
Europa gehen die Lichter aus, die vom BR aufgezeichnet
wurde, gestaltete er Text und Regie. Seine
Dissertation verfasste er 2005 über deutsches
Gegenwartsdrama.
Till Grab
(Jahrgang 1968, lebt in Stuttgart)
baute bereits als Schüler eigene Anlagen zur
computergestützten Regelung der Bühnenbeleuchtung. In
Berlin arbeitete er während des Studiums der Theater-
und Veranstaltungstechnik in vielen Sparten mit
Beleuchtung. So im Varieté Chamäleon, bei Modenschauen
in der Bar jeder Vernunft, im Theater Mehringhof, im
Theater zerbrochene Fenster sowie bei vielen freien
Theatergruppen. Später war er Leiter der
Beleuchtungsabteilungen im Zimmertheater Tübingen, im
Theater im Depot des Staatstheaters Stuttgart und dem
Stadttheater Heidelberg. Vom stellvertetenden
technischen Leiter des Theaterhauses Stuttgart
wechselte er in die Software-Branche. Er machte
Lichtdesigns u.a. mit/für Elias Perrig, Elmar Goerden,
Stephan Kimmig, Günther Beelitz, Martin Nimz (Regie)
und Alexander Müller-Elmau, Christof Cremer, Wolfgang
Münzer, Günther Hellweg (Ausstattung).
Heribert Gietz
(Jahrgang 1955, lebt in Berlin)
hat in Tübingen deutsche und spanische Literatur und Neuere Geschichte
studiert, ist aber seit vielen Jahren als freier Schauspieler tätig.
Timo Kraus
(Jahrgang 1991, lebt in München)
hat sein Abitur am Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium in Metzingen
absolviert. Erste schauspielerische Erfahrungen hat er v.a. im
Schultheater gesammelt und hat u.a. in Theaterstücken wie Wilhelm Tell
(Friedrich Schiller), Woyzeck (Georg Büchner), Romeo & Julia (William
Shakespeare), Korczak-Mensch oder Max & Moritz (Wilhelm Busch)s owie
einer Musicalproduktion in Metzingen mitgewirkt. Derzeit studiert er
Betriebswirtschaft in München.
Chris Linder
(Jahrgang 1972, lebt in Tübingen)
lernte im Jugendspielclub der Württembergischen Landesbühne in
Esslingen bei Brigitte Dethier und Martin Frank und nahm an
Clownsseminaren des Marceau-Schülers Klaus Boltze sowie an einem
Commedia-dell'-Arte-Kurs an der Scuola Teatro Dimitri teil. Während
seines Englisch- und Mathematikstudiums in Tübingen wirkte er in
vielen Studententheatergruppen mit, gastierte am LTT Tübingen mit der
Operette The Pirates of Penzance und dem Solo-Stück Der
Kontrabass. Seit 2002 arbeitet er in Tübingen als Gymnasiallehrer.
Manuela Morlok
(Jahrgang 1972, lebt in Berlin)
hat an der Universität Hildesheim Kulturwissenschaften und Ästhetische
Praxis studiert. Während des Studiums assistierte sie u.a. am
Landestheater Tübingen und dem Staatstheater Stuttgart im Bereich
Kinder- und Jugendtheater. Nach ihrem Abschluß arbeitete sie zunächst
an der Oper Hannover und dann am Theaterpädagogischen Zentrum in
Stralsund. Manuela Morlok ist freiberuflich als Theater- und
Medienpädagogin tätig und leitet Video- und Theaterprojekte mit
Kindern und Jugendlichen.
Harry Nehring
(Jahrgang 1957, lebt in Düsseldorf)
hat 1982-1986 an
der Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Furtwangen/Essen Schauspiel studiert. Seit 1986 Engagements und
Gastauftritte u.a. in Essen, Neuss, Aachen, Tübingen, Zürich, Berlin,
Karlsruhe, Stuttgart. Daneben Fernseh- und Filmarbeiten (u.a.
Lindenstraße, Schindlers Liste) sowie Lesungen.
1992-2002 arbeitete er am Landestheater Württemberg-Hohenzollern in
Tübingen unter Manfred Weber und Knut Weber (u.a. in den Titelrollen
von Othello und Totmacher). Daselbst begegnete er
Mike Sperber, Nikolaus Frei, Henry Toma und Andreas Wolfer und
arbeitete und unterstützte die Arbeit von Theater U34.
Mo Sauer
Mo Sauer (Jahrgang 1972, lebt in Starkow)
hat in Tübingen Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt
Theater studiert. Ein universitäres Forschungsprojekt über Tanz sowie
die eigene empirische Forschung am Edinburgh Fringe Festival waren
theaterwissenschaftlich ausgerichtet. Während, anstatt und nach
Beendigung des Studiums spielte sie in neun Stücken und führte Regie
bei elf Produktionen (Anglo-Irish Theatre Group, Zimmertheater
Tübingen, Theater U34).
Katharina von Savigny
(Jahrgang 1972, lebt in Greifswald)
hat Literatur- und Sprachwissenschaft in Tübingen studiert, wo sie an
etlichen Theaterproduktionen mitwirkte. Nach einem Auslandsjahr in
Toronto, das sie auch für praktische und theoretische Weiterbildung
(u.a. bei Christopher Innes) in Sachen Theater nutzte, verfasste sie
ihre Abschlussarbeit über zeitgenössisches britisches
Drama. Inzwischen arbeitet sie als freie Lektorin.
Michael Sperber
(Jahrgang 1971, lebt in Tübingen)
war bei jeder Produktion von Theater U34 beteiligt.
Er hat in Tübingen in Informatik über
Bühnenbeleuchtung promoviert und ist
technischer Geschäftsführer der Softwarefirma Active Group
GmbH.
Sabine Sperber
(Jahrgang 1973, lebt in Tübingen)
hat in Landau, Tübingen und Ann Arbor (Michigan) Psychologie studiert und war bereits im
Tübinger Studententheater aktiv. Seit der Gründung von Theater U34 ist
sie eine feste Größe bei Logistik und als psychologische Fachberatung
aktiv.
Henry Toma
(Jahrgang 1971, lebt in Hamburg)
hat versucht, in Tübingen Geschichte, Politikwissenschaft und
Allgemeine Rhetorik zu studieren. Erfolgreicher war er als
Schauspieler in Studententheaterproduktionen, u.a. Othello und Equus,
und als Beleuchter, Abendregisseur und Ko-Autor des Kabarettisten
Bernd Kohlhepp. Außerdem wirkte er in zahlreichen Produktionen der
Filmakademie Baden-Württemberg mit und absolvierte Schauspielworkshops
bei Tom Toelle und Christian Wagner. Es folgten Engagements bei
TV-Movies und Werbesports. Dazu spielte er am Stadttheater Dortmund
ein von der Presse gefeiertes Solo (Kreisleriana) und realisierte ein
Stück in französischer Sprache im Loiretal (Verdi).
Frank Weiß
(Jahrgang 1972, lebt in Berlin)
hat an der Filmakademie Baden-Württemberg Drehbuch studiert. Seit 2001
arbeitet er als freier Film- und Fernsehautor. Zu seinen Arbeiten
zählen unter anderem der Kinofilm Abgefahren und die Pro7-Serie
Unschuldig, bei der er als Chefautor tätig
war. Während seines Studiums spielte er in diversen
Stücken und Kurzfilmen (Regie u.a.: Sven Taddicken und
Benjamin Quabeck). Aktuell ist Frank Weiß Dramaturg am
PRINZREGENTHEATER in Bochum.
Andreas Wolfer
(Jahrgang 1970, lebt in Esslingen)
hat in Tübingen Germanistik und Geschichte studiert. Während seines
Studiums arbeitete er als Schauspieler, Bühnenbildner und Produzent
verschiedener studentischer Theatergruppen. Unter anderem spielte er
unter der Intendanz von Knut Weber am LTT Tübingen an der
erfolgreichen Produktion Cyrano de Bergerac mit. Seit Mitte der
neunziger Jahre abeitete er als Leiter des Betriebsbüros für den
Konzertveranstalters Musik und Kunst im Zentrum Zoo e.V. in
Tübingen. Dort war er zuständig für die Planung, Durchführung und
Umsetzung des Internationalen Tübingen Festivals mit seinem Highlight
Viva Afro Brasil. Inzwischen ist er bei der
Stadt Böblingen für Veranstaltungsmanagement verantwortlich.